Ein künstlicher Darmausgang wird als Stoma bezeichnet. Von allen Stomaanlagen sind Kolostomien die häufigsten. Die Kolostomie ist eine Ausleitung des Dickdarms und wird meist nach Entfernung des Afters, des Mastdarmes und eines Teils des Dickdarmes angelegt. Die Funktion des Dickdarms, die Eindickung des Stuhls, ist in der Regel gegenüber dem Zustand vor der Operation kaum oder gar nicht verändert.
Die Ileostomie ist eine Ausleitung des Dünndarmes. Der Dickdarm mit dem Schließmuskel wird dabei meist völlig entfernt. Weil die Eindickung des Stuhls durch den Dickdarm fehlt, sind die Ausscheidungen überwiegend dünnflüssig.
Die Urostomie ist eine künstliche Harnableitung. Sie ist erforderlich, wenn das Harnableitsystem nicht mehr in der Lage ist, den Harn kontrolliert nach außen abzugeben. Sie ist nötig, wenn Harnblase und/oder Harnwege geschädigt, stillgelegt oder entfernt worden sind.
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